Unser Urtyp

Unsere Vision

Produkte aus der Region einzusetzen ist uns wichtig. Das zieht sich durch alle unsere Bereiche.

So reizvoll es klingt, immer alles kaufen zu können - auch wenn es vom anderen Ende der Welt dafür eingeflogen wird -  ist nicht nur schlecht für die Klimabilanz. Auch die Qualität leidet unter den weiten Wegen. Denn regionale Produkte werden geerntet, wenn sie reif sind. Und nicht, wenn die Lieferzeit es so will. So bilden sich die wichtigen Nährstoffe, die auch bis zur Verarbeitung erhalten bleiben. Das zeigt sich auch im Geschmack. 

Grund genug für uns, auf regionale Produkte zu setzen, wo immer das möglich ist. Angefangen bei Eiern über Möhren bis hin zum (Ur-)Getreide

Gutes aus der Region. Arbeit Hand in Hand.

Norbert Büsch mit Emmer-Brot
Probebacken

Das Probebacken

Emmer ist nicht gleich Emmer. Drei Sorten standen zur Wahl, um herauszufinden, welche sich für uns am besten backen lässt: „Roter Heidfelder“, „Spähts Albjuwel“ oder „Ramses“.

Mit unseren regionalen Landwirten und unserem Müller haben wir eine Partnerschaft gebildet. Ziel ist es, gemeinsam alle Prozesse von der Wahl des Saatgutes über das Mahlverhalten bis hin zum Backen zu besprechen, um hier die bestmögliche Qualität für alle zu erzielen.

Aus diesem Grund kamen zwei „unserer“ Landwirte Andreas Mesch und Eva Böhling, „unser“ Müller Johannes Dobelke und Agrar-Ingenieur Klaus Theobald von der Landwirtschaftskammer NRW zu uns in die Backstube. Dort tüftelte und backte Norbert Büsch mit seinem Team mit den verschiedenen Emmer-Sorten, bis das optimale Brot aus dem Backofen kam und probiert werden konnte.

Die gemeinsame Wahl fiel auf eine Sorte, die nicht nur bei der Verarbeitung, sondern auch im Geschmack überzeugte.

Die verbotene Sorte - Emmer

Die verbotene Sorte

Wussten Sie eigentlich, dass Emmer einmal verboten war? Kaum zu glauben, oder? Warum?

Das Verbot wurde im Zweiten Weltkrieg erteilt. Weil Emmer nicht so ertragsstark ist wie andere Getreidesorten, obwohl das Urgetreide zur Familie der Weizen gehört. Konventioneller Weizen oder Roggen sind da ergiebiger. Außerdem ist Emmer empfindlicher: bei starkem Regen knicken die Halme leicht ab, Frost verträgt das Urgetreide auch nicht gut. Und nicht zuletzt ist das Mahlen von Emmer aufwändiger, weil die Spelze vorher entfernt werden muss. Aber es mussten viele Menschen mit Brot versorgt werden.

So wurde der Anbau kurzerhand verboten. Mit ein Grund dafür, warum Emmer aus den Köpfen verschwand. Bis Norbert Büsch der alten Sorte wieder zu neuem Ruhm verhalf…